Das Leben hast Du mir geschenkt
Deines Dir einsam genommen
die Lebensgrenze ist gesprengt
hat Dunkelheit das Spiel gewonnen?
Jahrelang hast Du‘s gemeistert
gekämpft, gehadert und geliebt
zuletzt bist Du daran gescheitert
Fotos sind alles, was mir blieb
Ohnmächtig, muss ich erfahren
Umstände, zu krass wie es geschah
mein Herz zerspringt kann‘s nicht ertragen
so vieles ist mir heut‘ nicht klar
Was hat Dich nur so weit getrieben
wie kann es sein, so hoffnungslos
ich wollte Dich für immer lieben
mit Liebe aus des Gottes Schoß
Ach, gäb‘ es doch noch eine Wende
Könnt‘ ich mit Dir noch einmal sein
vermiss‘ die Wärme Deiner Hände
das darf es nicht gewesen sein
In Pfützen trauern hilft mir weiter
den Ozean, den schaff ich nicht
ich halte fest die Lebensleiter
singe mein Solo nur für Dich
Ein Auf und Ab hält mich am Leben
ich hoffe still, es geht Dir gut
im Himmel könn‘ wir drüber reden
das schenkt mir neuen Lebensmut
Nun muss ich nochmal Abschied nehmen
Dein Sarg versenkt im dunk’len Grab
vertraue glaubend Du wirst leben
weil ich es so, nicht fassen mag
Wie erklärt man einer Tochter, dass ihre Mutter nicht mehr leben wollte – wie erklärt man die güte Gottes – und wie erträgt man selber, dass dieses Kind Lieder über die Liebe Gottes singt?